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HTTP://WWW.SIEGERJUSTIZ.DE

Mama and papa, [or] grandma and grandpa, couldn't have been THAT BAD, even if THEY WERE NAZIS, after all THE NAZIS FOUGHT THE COMMUNISTS!!


10.06.2000 / Inland Inhalt

Gauck gauckt das Internet

Wie der Behördenchef versucht, mit den Ärgernissen des IT-Zeitalters fertigzuwerden

Von Klaus Fischer
Wer kennt ihn nicht, den Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Der ehemalige Pfarrer Joachim Gauck und die von ihm geleitete vieltausendköpfige Behörde sind der Garant, daß der kalte Krieg bis zum Aussterben der letzten Ureinwohner der DDR gnadenlos fortgesetzt wird. Soviel heiliger Eifer bringt natürlich massenhaft Kritiker und Gegner auf den Plan. So hat der in Berlin lebende Deutsch-Kanadier Alant Jost eine einfache Methode gefunden, die BStU - so die amtliche Abkürzung der Behörde - kräftig zu zwicken: Er ließ für sich im Internet die Domain »Gauck.de« registrieren und stellte dort kritische Artikel und Presseberichte hinein. Dazu benutzt er auch ein Bild der Web-Eingangsseite der Behörde, um deren Bildauswahl und Diktion bloßzustellen, wie er gegenüber jW erklärte.

Irgendwie müssen auch die Gauck-Leute einen internetbegabten Mitarbeiter in ihren Reihen haben, denn man kam dem guten Alant Jost auf die Schliche. Vorläufiges Resultat des Gegenschlages: Gauck-Stellvertreter Peter Busse traktierte Jost mit einem Schreiben, das in Form und Diktion geeignet schien, jeden braven Staatsbürger in Panik zu versetzen. Rechtlich ziemlich fragwürdig argumentiert Busse, daß der Herr Jost das alles eigentlich gar nicht darf. »Sie bezeichnen Ihre eigene Internet-Domain mit dem Namen Gauck.de«, klagt Busse und fährt fort: »Dieser hat sich in der Öffentlichkeit zur Bezeichnung der von Herrn Gauck geleiteten Behörde (BStU) eingebürgert. So ist z.B. in der Presse und in Gerichtsurteilen durchgängig von der Gauck- Behörde die Rede. Auch im amtlichen Telefonbuch (Gelbe Seiten) ist die Behörde unter dem Namen Gauck zu finden.«

Abgesehen vom tollen Bezug auf die angeblich amtlichen Gelben Seiten, ist das schon eine eigenartige Argumentation. Hätte ich mir die Seite Fischer.de eingerichtet und darin die Politik des Auswärtigen Amtes durch den Kakao gezogen, wäre das auch unberechtigt? Kann einer die Domain Schröder.de nicht mehr benutzen, weil vorübergehend der Bundeskanzler auch so heißt?

Die Namensnutzung dürfte für die BStU nicht das eigentlich Problem sein. »Tatsächlich handelt es sich um Infos, die der Herabsetzung von Herrn Gauck und der von ihm geleiteten Behöde dienen«, diktierte Direktor Busse in den Computer und genau hier liegt wohl der Hund begraben. Gauck & Co. sind mittlerweile offenbar extrem kritikempfindlich geworden. Nicht zuletzt die permanenten Attacken des Ex-Innenministers der DDR Peter-Michael Diestel dürften dazu beigetragen haben. Aber das, bitteschön, waren doch keine Herabwürdigungen. Diese Diestel-Beiträge sind auf den inkriminierten Seiten jedenfalls zu finden. Auch ansonsten gibt es auf den Web-Seiten von Alant Jost wohl nichts, was die Behörde und Gauck herabwürdigt.

Alant Jost ist schon ein fixer Bursche. Neben der Domain »Gauck.de« für Deutschland hat er sich auch die Adressen »Gauck.org«, »Gauck.net« und »Gauck.com« angeeignet. Das sind internationale Domains, und es kann wohl kaum jemand behaupten, daß in den chinesischen oder kolumbianischen Gelben Seiten der Begriff Gauck-Behörde zu finden ist. Aber auch davon soll sich Jost trennen, geht es nach dem Willen der BStU. Sonst drohen ihm gerichtliche Schritte. Teuer soll es für ihn auch werden. Anwaltsgebühren von über 1 000 Mark soll er jetzt schon übernehmen, weil ein Advokat mal eine Seite beschrieben hat. Dazu kommen 10 100 DM, wenn er es nicht unterläßt, seine Seiten »Gauck« zu nennen. Das aber hat er nicht vor.

Leider ist die BStU kein Superkonzern, der es lediglich verpennt hat, sich unter seinem Namen registrieren zu lassen. Dann hätte der pfiffige Gauck-Kritiker die Chance, sich die Rechte für viel Geld abkaufen zu lassen. Beispiele dafür, daß sich Leute berühmte Namen als Domain registrieren ließen, gibt es massenweise. Am besten sollte die Gauck-Busse- Behörde mal ihr reichliches Budget überschauen und Jost ein attraktives Angebot machen. Letztlich ist alles eine Frage von Aufwand und Nutzen.

Quelle: http://www.jungewelt.de/2000/06-10/011.shtml

 

 

http://gwbush.com  http://clinton.org  http://gerhard-schroeder.de ''Gerhard-Schröder.de'': JU erpresst den Kanzler

HTTP://WWW.GAUCK.DE

Dieser Domain Name "Gauck.de" gehört mir nicht mehr, Gauck hat mit seinem Anwalt es geschafft sie mir weg zunehmen. Sowie die Domainen: Gauck.org, Gauck.net, und Gauck.com

Dieser Webseite habe ich seit über 6 Jahren Gelöscht. Nun das der Herr Gauck Bundespräsident wird, werde ich mein Kampf um das Recht die „Gauck-Behörde“ durch einem Domain Namen mit „Gauck“ drin, in aller Öffentlichkeit weiter führen. Die über 7000 Euro Schulden die ich durch die verlorenen Prozesse immer noch am Hals habe, will ich auch irgendwann los werden, im dem ich irgendwann das Recht bekomme die „Gauck-Behörde“ zu kritisiere mit einem Domain Namen die das Word Gauck beinhaltet. Jeder Bürger der Bundesrepublik Deutschland hat das Recht ein Domain Name zu registrieren mit dem Namen Gauck drin. Nur ich (Alant Jost) wurde dies per Gerichts Beschlüsse VERBORTEN.

Bitte haben sie Verständnis dafür, das es eine weile dauern wird, bevor ich dieser Webseite auf dem neusten Stand gebracht habe.

Alant Jost, Berlin, den 20. Februar 2012
 

Die dunklerer Seite der Gauck-Behörde
als verlängerter Arm der Siegerjustiz

Part 1 Opening page of Gauck.de: critique of the BStU, and on my legal troubles with the Berlin courts because of the Domain "Gauck".  

Part 2 More on  legal troubles with Mr. Gauck and the Berlin courts...    

Part 3 ... still more on my legal troubles with Mr. Gauck and the Berlin courts. 

Part 4 "Genau so schlimm wie die Nazis...?" Nicht mit mir!!! Some pictures of what East Germany was not! 

Part 1 Today, Tuesday, 10. October 2000, the court in Berlin has ruled that I do not have a right to own or to appear in the Internet under a domain name with "gauck" in it. I believe that the organization that he led (called unofficially the "Gauck Officials") has been responsible for the suicide of many people, and is thus worthy of public criticism, which constitutes my interest in using the catch phrase Gauck.xxx as an internet domain name. Below the court ruling against me.

Particularly repugnant have been the almost frantic attempts by the "Gauck Officials" at trying to smear the Jewish leader of the PDS, Gregor Gysi, as a "STASI SPITZEL" - a Stasi spy (see the material in German below) - and the general desire by others to compare him with Nazi criminals such as Joseph Göbbels, Hitler's propaganda minister, or for example, to Hans Globke, the official commentator to the Nuremberg race laws (in the case of Joseph Göbbels by none other than the then practicing Finance Minister Theo Waigel). "Vom innenpolitischen Zweck nicht gerechtfertigt" Kleine Chronik der Bemühungen des Bundestags Immunitätsauschusses im Falle Gysi Von Heinrich Senfft

The content of this Website will always be available at  http://Siegerjustiz.de and http://Alant.org or directly at http://www.geocities.com/CapitolHill/Lobby/9362/gauck/.

Der Inhalt dieser Seite wird immer unter http://Siegerjustiz.de und http://Alant.org zu finden sein bzw. unter http://www.geocities.com/CapitolHill/Lobby/9362/gauck/.

 

 German Part   English Part   

German Part

[ English Part ]

 

... Pastor Gauck (Stasi-Deckname: Larve) sollte sich nach seiner Verantwortung dafür fragen, dass nach Berichten seiner Behörde mehr Menschen den Freitod wählten, als jemals an der deutsch-deutschen Grenze an Opfern zu beklagen waren. Da zu fürchten steht, dass er dafür kaum oder kein Unrechtsbewusstsein aufbringt, werden ich und andere die Frage bis zu ihrer Klärung stellen. Der mecklenburgische Heimatdichter Jürgen Borchert soll der letzte sein, der sich nach Bescheiden der Gauck-Behörde im vergangenen Monat das Leben genommen hat.  --- Dr. Peter-Michael Diestel  

     

   


Die Begründung:  Landgericht Berlin - Im Namen des Volkes (Sieben Seiten)  Kleine Frage an der BStU

  Der Rechtsstaat im Stasi-Strudel 

Keine Gleichheit im Unrecht: Ein Plädoyer wider die Verwendung der ,,Früchte vom verbotenem Baum" / Michael Kleine-Cosack
Frankfurter Allgemeine Zeitung

... Von der Einhaltung elementarer rechtsstaatlicher Grundsätze konnte vor allem in den Fällen keine Rede mehr sein, in denen es um die juristische Beurteilung von Kontakten - zum Beispiel als Informeller Mitarbeiter (IM) - zum Ministerium für Staatssicherheit ging. Die Betroffenen waren in Gerichtsverfahren weitgehend vogelfrei angesichts einer öffentlichen Vorverurteilung. Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte und Behörden verfielen einer fatalen Rechtsblindheit. Unkritisch vertrauten die Juristen auf die von der Gauck-Behörde gelieferten Akten. Sie lasen sie wie ein Evangelium; die Herkunft vom ,,Stasi-Teufel" weckte kein Misstrauen, sondern schien die Gläubigkeit in die Aktenwahrheit noch zu erhöhen. Kafkas Satz: ,,Es ist ein Arbeitsgrundsatz der Behörde, dass mit Fehlermöglichkeiten überhaupt nicht gerechnet werden kann", wurde intensiver denn je beherzigt.

In vielen Fällen sahen sich Behörden und Gerichte nicht einmal veranlasst, die Akten sorgfältig zu prüfen. Traditionelle Beweislastregeln oder Ermittlungspflichten schienen außer Kraft gesetzt. Soweit MfS-Offiziere vernommen wurden, haftete ihrer Aussage das Kainsmal der Unglaubwürdigkeit an. Den Akten hingegen wurde mehr geglaubt als ihren Verfassern. Die Göttin Justitia schien vorübergehend ihre Unschuld verloren und die Blinde von den Augen genommen zu haben...

... Die Deutschen sind nach dem weitgehenden Verzicht auf eine Aufarbeitung des ,,Dritten Reichs" in den Jahren nach 1989 einen Sonderweg gegangen. Sie sind einer in der Geschichte einmaligen, noch andauernden und zwischenzeitlich auf Tausende von Säcken voller Papierschnitzel sich erstreckenden Aktenöffnungsmanie verfallen. Dieser vorbildlose Wille zur Offenlegung kann allein mit der besonderen politischen Konstellation erklärt werden: nur eine Minderheit - die Ostdeutschen - war ,,belastet". In anderen Ländern mit vergleichbaren Problemen, in denen die gesamte Bevölkerung betroffen ist, hat man für diese deutsch-deutsche Auseinandersetzung nur Kopfschütteln übrig. Der südafrikanische Bischof Tutu jedenfalls schien kein Verständnis für Joachim Gaucks Vorschläge zur Vergangenheitsbewältigung zu haben...

Hallo Alant,

Internationaler Standard existiert in einem gewissen Maße. Warum halten sich Bundesbehörden nicht daran? Z.B. wäre kaum zu erwarten, daß sich unter www.bundesfinanzministerium.de etwas finden läßt. Das Ministerium heißt sowohl nach deutscher Behördenkennung anders (Bundesministerium der Finanzen[-überprüfen]), demzufolge auch in der Abkürzung: bff oder so. Nach Standard müßte es also in etwa so heißen: www.bmff.gov.de. Wie ist für einen Ausländer z.B. zu erkennen, daß es sich um eine offizielle Bundesbehörde handelt? Also gehen Bundesbehörden in den "privaten" Sektor und wundern sich, wenn durch die Nichtbenutzung der Kennung .gov Konkurrenz mit Kritikern der Behörden entsteht. Selbst die bstu ist falsch benannt. Letztlich geht es also nur um das Privatrecht des Herrn Gauck. Dem hast Du den Jochimgauck und den joachim-gauck angeboten, und zu dem kommt jetzt folgende Argumentation:

Der Namensratgeber eines domain-providers führte heute, am 12. Okt 2000 folgende freie domainnamen auf:

"Folgende Domains sind noch frei :

www.familie-gauck.de www.team-gauck.de www.gauck-online.de www.joachimgauck.de www.virtualjoachim.de www.gauck-privat.de www.gauck-home.de www.gaucknet.de www.joachim-g.de www.prima-gauck.de www.gauck-live.de www.virtual-joachim.de www.power-gauck.de www.club-gauck.de www.gauck-center.de www.gauckweb.de www.jgauck.dewww.gauck-digital.de www.gauck-welt.de www.gauck-web.de www.space-gauck.de www.gauckcity.de www.berlin-gauck.de www.joachim-g-aus-b.de www.gauck-germany.dewww.mega-gauck.de www.j-gauck.de www.joachim-plus.de www.super-gauck.de www.gauck-center.de www.gauck-city.de www.gauck-digital.de www.gauck-privat.de"

Diese 33 Möglichkeiten lassen sich duplizieren durch die Verwendung des Namenskürzels Jo.Gauck, dann noch einmal durch Achim oder Jochen als Vornamensabkürzung. Auch der Nachname bietet zu allerlei Verwandlungen Anlaß: Gauckelei, Gauck-Behörde, GroßGauck, Gauck der Große, Gauck der Erste, Obergauck, Vergauckt usw.

Zu den o.a. 33 Möglichkeiten sind diese Abwandlungen also nicht einfach hinzuzuzählen, sondern sie bieten eine POTENZIERUNG der Gauckelei. 33 hoch 10, lautet die Formel, und damit nicht genug. Denn jede der Möglichkeiten läßt sich noch umkehren: aus Gauck-online wird online-Gauck, und dieses Spielchen läßt sich mit all den Vornamensmöglichkeiten durchgehen.

Diese schier ins Unendliche führende Berechnung läßt sich nun mit einem jeden Länderkennzeichen durchexerzieren, also mit etwa 190 Ländern + den Domainendungen .org, .net, .int usw.

Spätestens jetzt sollte es auch einem Nichtmathematiker aufgehen: es ist unmöglich, daß ein Herr Gauck alle diese Namen für SICH reserviert und NIEMAND anderes sie benutzen kann. das gilt erst recht unter der Annahme, daß GAUCK evtl. auf japanisch etwas anderes bedeutet als der Name Gauck auf deutsch: etwa eine Sushi-Spezialität oder eine Sumo-Sportart. Will Herr Gauck auch den Japanern die Nutzung der Buchstabenfolge G A U C K verbieten lassen, weil sie auf deutsch seinen Namen ausmachen?

These: in einem anderen Land würde man dem Herr Gauck den Sushi an den Kopf werfen., käme er mit seiner abstrusen Rechtsauffassung so angedackelt.

Es ist oberdeutlich. Dieser ganze Prozeß gegen Herrn Jost geht schlicht darum, ob Herrn Jost das Maul verboten wird.

(Brief von einem Freund)

 

 


Probleme:

Der Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes will Ihnen aus politischen Gründen kündigen?
Probleme mit der Gauck- Behörde?
Sie sind ratlos?
Wir helfen Ihnen !
Initiative gegen Berufsverbote c/o Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde (GBM)  e.V.
Beratung über:
St. Benesch, Tel./Fax.: 030- 562 86 52

 

 

 Justiz       Punktsieg für Diestel im Streit mit Gauck 

Rostocker Gericht lehnte Unterlassungsklage ab Neues Deutschland S.1 Sonnabend/Sonntag, 23./24. September 2000 

Der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung wird abgewiesen. Mit diesem Spruch endete am Freitag Nachmittag ein Verfahren zwischen Peter-Michael Diestel und Joachim Gauck.

Rostock (ND-Heilig ). Gegenstand der Verhandlung waren Interviews mit Diestel im >>Neuen Deutschland<< und in der >>Berliner Morgenpost<<. Darin hat der letzte DDR-Innenminister den Beauftragten für die Unterlagen der DDR-Staatssicherheit als einen >>in klassischer Weise Begünstigten im Sinne des Stasi-Unterlagengesetzes bezeichnet. Diese Äußerung wollte Gauck verbieten lassen...

...Er hoffe, so Diestel, dass Gauck sein Angebot zu Gesprächen annehme. Gaucks Anwalt Johannes Weberling informierte ND, sein Mandant habe ihn telefonisch beauftragt, in Berufung zu gehen: >>Notfalls treffen wir uns beim Bundesgerichtshof<<. Kommentar Seite 8

 

 

Peter-Michael Diestel. Er macht im ND »Herrn Gauck seine Vergangenheit nicht zum Vorwurf«. Er sage nur, »dass der eine identische oder womöglich bedenklichere Vergangenheit hat als Menschen, die wegen einer vergleichbaren Berührung mit dem MfS aus dem öffentlichen Dienst oder gar in den Selbstmord getrieben wurden.

Ließ sich Pfarrer Gauck vom MfS begünstigen?

Der Stasi-Unterlagen-Chef bestreitet gefährliche Nähe - Rechtsanwalt Peter Michael Diestel belegt sie. Einer legt falsch Zeugnis ab ...

Von René Heilig

Zehn Jahre war Joachim Gauck als Bundesbeauftragter für die Auswertung des MfS-Akten-Erbes zuständig. Und fast ebenso lang streitet er ab, selbst diesem DDR-Geheimdienst zu nahe gestanden zu haben. Nun neigen sich Amtszeit und der Streit über eine ostdeutsche Polit-Biografie dem Ende.

Die Frage, war er oder war er nicht ... beschäftigt derzeit zwei Landgerichte. Das in Rostock wurde von Gauck in Gang gesetzt, nachdem der Potsdamer Rechtsanwalt und ehemalige DDR-Innenminister Peter-Michael Diestel dem einstigen Rostocker Pfarrer vorgeworfen hatte, ein »Begünstigter« des MfS gewesen zu sein. Zu lesen war das so in einem ND-Interview, das wir am 27. Mai 2000 veröffentlicht haben. (Faksi)

Der Stasi-Unterlagen-Beauftragte legte eine eidesstattliche Versicherung vor,...

Joachim Gauck. Er ließ - laut »Spiegel« - seine Opferakte freigeben. Laut »Focus« hat er jedoch Probleme mit einer Biografie. Strittig seien Passagen über ein psychiatrisches Gutachten von 1964, das dem damaligen Studenten eine »abnorme Persönlichkeit« zuschreibt, die zur »mangelhaften Willensbildung« neige.

Aber Herr Gauck ist in klassischer Weise - und diesen Begriff gibt es im Gesetz - ein Begünstigter durch die Staatssicherheit. Er hat das seltene Privileg genossen, dass er mit Unterstützung eines Stasi-Anwalts, des allseits bekannten Anwaltes Wolfgang Schnur, seine Kinder in den Westen reisen lassen konnte. Herr Gauck durfte erleben, dass seine Kinder, nachdem sie mit Unterstützung der Stasi ausreisen durften, auch wieder einreisen konnten. Vergleichbares gibt es nur selten.

 

 

Für einen 48-Jährigen hat Peter-Michael Diestel schon eine ansehnliche politische Karriere hinter sich: Er war Generalsekretär einer Partei (DSU), stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister der Letzten DDR-Regierung, CDU-Fraktionschef im Land Brandenburg. Unabhängig von seinem parteipolitischen Werdegang hat das >>Nordlicht<< (geboren in Prora auf Rügen) immer wieder der mit und nach der deutschen Einheit >>gepflegte<< Umgang mit den Ostdeutschen im Allgemeinen und den Stasi-Unterlagen im Besonderen umgetrieben. Jetzt fordert Diestel, dass geschehenes Unrecht rehabilitiert wird. Gabriele Oertel sprach mit dem Rechtsanwalt in seiner Potsdamer Kanzlei.

 

Foto PFH

>>Ich fordere eine >Salzgitter-Behörde< für ausgegrenzte Ossis<<  Neues Deutschland  Sonnabend/Sonntag, 27./28. Mai 2000 Seite 3

Peter-Michael Diestel im ND-Interview über das Stasi-Unterlagengesetz, die Gauck-Behörde und andere Unmöglichkeiten

...Ich mache den Vorwurf, dass die Politik wie auch Gauck selbst mit zweierlei Maß messen. Es gibt Menschen, die hatten viel weniger Kontakte zur Staatssicherheit als Herr Gauck, haben aber im ersten Gespräch mit dem MfS - meist funktionsbedingt - eine Verpflichtungserklärung unterschrieben. Sie hatten dann meist die Staatssicherheit nicht wie Herr Gauck unter fast konspirativen Bedingungen zu Hause, bei denen hat sich die Stasi auch nicht für die Zusammenarbeit bedankt. In der Verpflichtungserklärung stehen lediglich Dinge, die in der Rechtsordung der DDR sowieso verankert waren. Diese Menschen werden heute nach den entsprechenden Bescheiden aus der Gauck-Behörde ausgegrenzt. Der Widerspruch besteht darin, dass Gauck und andere trotz ihrer Zusammenarbeit mit dem MfS für geeignet gefunden werden, öffentliche Ämter zu bekleiden und dafür hohe staatliche Auszeichnungen bekamen...

...Warum geht es Peter-Michael Diestel eigentlich, wenn er so laut die Glocken läutet?

Ich möchte, dass sich die Erkenntnis in ganz Deutschland endlich durchsetzt, dass wir mit der Stasi-Verfolgungs- und Berufsverbotspraxis in eine Sackgasse geraten sind. Ich möchte, dass begriffen wird, dass Geheimdienstakten in der ganzen Welt verlogen sind, nie dem Maßstab der objektiven Wahrheit genügen und niemals zum Beweismittel in einem nur einigermaßen rechtstaatlichen Prozess taugen. Und vor allem möchte ich, dass geschehenes Unrecht im Osten rehabilitiert wird. Kurz: Ich fordere eine >Salzgitter-Behörde<< für ausgegrenzte Ossis.

Die sollte was machen?

Sofort alle den öffentlichen Dienst betreffenden Beschränkungen aufheben. Dann müssen die wegen Stasivorwurf entlassenen Leute wieder eingestellt werden. Dafür freilich muss ein neues Recht gemacht werden - oder wir geben diesen Rechtsstaat auf. Realität ist doch heute, dass unbestrittene Rechtsgrundsätze aufgegeben werden, nur um mit angenommenen ehemaligen Kommunisten Abrechnung zu halten. Auch wenn ich mit diesen nichts gemein habe, der Rechtsstaat ist ein zu hohes Gut und in seinen Grundsätzen zu wichtig, um ihn für eine billige Rache auszuhöhlen...

 

 

MfS-Akten       Neues Deutschland    Donnerstag, 18. Mai 2000 Seite 5

Gauck und seine Behörde sind Anachronismen

Letzter DDR-Innenminister zu Berichten über ihm angetragenen Rechtsstreit

Von Dr. Peter-Michael Diestel

... Während sich der Chef einer Bundesbehörde von seinen Untergebenen öffentlich als Opfer bewerten und sie mitleidheischend auf seine >>leidvolle Vergangenheit<< verweisen lässt, geht es mir um vieltausendfaches Leid, das mit Stasi-Akten, der inquisitorischen Gauck-Behörde und dem rechtsstaatlich fragwürdigen Sondergesetz zu den MfS-Unterlagen vor allem in den neuen Bundesländern, aber auch in den alten Bundesländern verbreitet worden ist. Pastor Gauck (Stasi-Deckname: Larve) sollte sich nach seiner Verantwortung dafür fragen, dass nach Berichten seiner Behörde mehr Menschen den Freitod wählten, als jemals an der deutsch-deutschen Grenze an Opfern zu beklagen waren. Da zu fürchten steht, dass er dafür kaum oder kein Unrechtsbewusstsein aufbringt, werden ich und andere die Frage bis zu ihrer Klärung stellen. Der mecklenburgische Heimatdichter Jürgen Borchert soll der letzte sein, der sich nach Bescheiden der Gauck-Behörde im vergangenen Monat das Leben genommen hat. ...

... Gauck bestreitet laut >>Freitag<< in einer eidesstattlichen Versicherung vom 03. Mai 2000, zu irgendeinem Zeitpunkt >>bewusst oder gewollt mit dem Staatssicherheitsdienst zusammengearbeitet<< zu haben. MfS-Hauptmann Terpe dagegen hat Gauck >>für seine Initiativen, für seine langfristige gute Zusammenarbeit ... für seinen hohen persönlichen Einsatz<< im Namen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR gedankt. Zu klären sein wird: Lügt Gauck oder lügen die Akten? Ebenso der Umstand, dass Gauck nach Rostock gefahren ist und sich mit seiner Original-MfS-Akte rechtswidrig allein beschäftigt hat. Sie war von Hauptmann Terpe vollständig in das Rostocker Archiv gegeben worden, weist aber jetzt Lücken auf. Hat die Stasi Akten gefleddert? Das hat die doch wohl nur bei ihren Freunden gemacht!? ...

 
Freitag: Die Ost-West-Wochenzeitung        

WENDIGER PASTOR* Peter-Michael Diestel: Auf Wiedersehen, Herr Gauck - 28. April 2000

LEX KOHL* Peter-Michael Diestel: Akte um Akte, Zahn um Zahn - Spiel nicht mit den Schmuddel-Papieren, sing nicht der Stasi Lieder ... 21. April 2000

 

junge Welt Feuilleton

27.04.2000
Neues aus der MfS-Abhörabteilung
Aktenhüter Gauck als gesetzloser Charakterlump

...Peter-Michael Diestel, bei de Maizière im letzten DDR- Kabinett Innenminister, findet im nächsten »Freitag«, nach den Maßstäben seiner eigenen Behörde sei Gauck ein Täter und kein Opfer, vielmehr ein »Charakterlump«, dessen IM- Karriere nur durch 1989 gestoppt worden sei. »Sonderschutz für einen willigen Vollstrecker« sei »eine noch harmlose Beschreibung« für die wendige Karriere des »Pastors, Bürgerrechtlers und Aktenverwesers«, der seine Fahne nach der vergangenen Bundestagswahl »in den rosarotgrünen Wind gedreht« habe und nun auf einen »pompösen Abschied von den gegenwärtig Regierenden« warte.

 


Konkret: Heft 8 August 1997

Porträt des »Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die personenbezogenen Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR«, Joachim Gauck von Rayk Wieland.

Schon im Alter von zehn Jahren wußte ich, daß der Sozialismus ein Unrechtssystem war.

Joachim Gauck, 1991

Schon im Alter von neun Jahren, bekannte G. später, habe er gewußt, daß der Sozialismus ein Unrechtssystem war.

Munzinger Archiv

 »Warum eigentlich«, ruft er 1994 in seiner Rede »Über Deutschland« aus, »hat mir niemand von den rund

zweitausend Juden erzählt, die im Berlin der Nazi- und Kriegszeit den Schrecken überlebt haben? Da müssen doch

nicht nur ein oder zwei, sondern Hunderte, vielleicht gar Tausende von Helfern in Berlin gelebt haben«...

Vorwärts Biedermann und Brandstifter

... Wie hoch Bonn die Tätigkeit der Behörde einschätzt, zeigt ein Vergleich des Personalaufwandes zwischen Gauck-Behörde und der Ludwigsburger Zentralstelle zur Erfassung von NS-Verbrechen. In Berlin und den Filialen sind mehr als 3000 Mitarbeiter tätig, in Ludwigsburg nur noch zwei Dutzend. Die Ablenkung von der unbewältigten braunen Vergangenheit der BRD ist ein weiterer entscheidender Grund für den unverhältnismässig grossen Aufwand der Gauck-Behörde, deren Etat jährlich bei 250 Millionen Mark liegt. Im Frühjahr 1997 schlug der Bundesrechnungshof Kostensenkungen durch Schliessung mehrerer Aussenstellen vor. Doch Bundesfinanzminister Theo Weigel (CSU) lehnte das ab, obwohl er nicht weiss, woher er fehlende Milliarden im Haushalt nehmen soll. ...

VVN: Keine Opferrente für Nazi-Ordensträger!

Mehr Personal für die Zentralstelle zur Aufklärung von NS- Verbrechen fordern die Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschisten (VVN-BdA). In einem Brief an die Innen- und Justizminister der Länder verlangen Peter Gingold und Ulrich Sander, notwendiges Personal für die Ludwigsburger Zentralstelle von der Gauck-Behörde abzustellen. In dem Schreiben der VVN-BdA heißt es: »Wir ersuchen Sie dringend, aus dem Bereich der Landes- und Bundesbeauftragten für die Stasi- Unterlagen Mittel, Technik und Personal abzuziehen, um die Ludwigsburger Zentralstelle personell, finanziell und technisch aufzurüsten, damit sie schnellstens die Rentenzahlungen an Kriegsverbrecher beenden helfen kann.«...

GEHEIM: 3/1998 Bemerkungen zur Politischen Kultur BfV gegen Rolf Gössner - VS für Rolf Gössner

In einem Schreiben vom 3. Juli 1998 an den Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Dr. Peter Frisch, fordert der Vorsitzende des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) in den IG Medien, Prof. Dr. Fred Breinersdorfer, die inzwischen 28 Jahre andauernde Überwachung des Bremer Rechtsanwaltes und Publizisten Dr. Rolf Gössner unverzüglich einzustellen und ihm gegenüber die erfaßten Daten offenzulegen, wie dies von der Gauck-Behörde stasigeschädigten Mitbürgern gewährt werde.

«Seit heute Morgen wird zurückgeschossen» Von Karl-Eduard von Schnitzler

Die öffentlichen Reaktionen auf diese Ausstellung belegen den Zustand der Gesellschaft. DDR-Grossinquisitor Gauck, Pfarrer und Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen, schreibt in der» Leipziger Volkszeitung»: «Honeckers Kindergärten werden gerühmt so wie Hitlers Autobahnen, die schlimmsten Sachen dagegen ausgeblendet.

Antifaschistische Nachrichten 5/1997 Prof. Heinrich Fink klagt vor dem BVG

»...es sieht so aus, als stünde jedesmal, wenn die in Bonn oder Westberlin bei der Abwicklung einer relativ reputierlichen Institution der früheren DDR nicht recht vorankommen, eine entsprechende Akte aus den Gauckschen Vorräten zur Verfügung.« Diese Worte stammen von Stefan Heym. So war auch die Akte »IM Heiner« plötzlich da; Prof. Fink wurde zum Wissenschaftssenator gerufen und erhielt - zu seiner völligen Überraschung - die Mitteilung über ein Schreiben der Gauck-Behörde vom selben Tag, in dem es hieß, er sei seit 1969 IM des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR gewesen. Von seiner fristlosen Kündigung erfuhr er durch die Presse.

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten - VVN-BdA -

Offener Brief An die Justizminister und Innenminister der Länder

unter der Überschrift "Für die Suche nach NS-Verbrechern fehlen EDV und ein Historiker" berichtet in der "Frankfurter Rundschau" vom 8.7.98 Matthias Arning, "der Entzug von Kriegsopferrenten, die bislang auch an Kriegsverbrecher gezahlt wurden, droht daran zu scheitern, daß die Ermittler der Zentralen Stelle zur Aufklärung der NS-Verbrechen überfordert sind." Auch im Deutschlandfunk und in der Zeitung Neues Deutschland hat sich der Leiter der Ludwigsburger Zentralstelle mit einem Hilferuf zu Wort gemeldet: Er habe nur rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, incl. Reinigungskräfte und so gut wie keine Technik. Er könne das Notwendige und von ihm Geforderte nicht leisten.

...Auf 3.400 Planstellen und einen Etat von hunderten Millionen Mark ist die Gauck-Behörde für die Stasi-Hinterlassenschaften angewachsen. Hier besteht kein Mangel an Geld, Technik und Personal. Diese Behörde ist nur zu oft auch gegen Opfer des NS-Regimes tätig geworden, hat mittels Vorlage von Geheimdienstberichten dafür gesorgt, daß ihnen die Renten genommen oder verringert wurden. (Dies ist zum Beispiel im Falle der schwerbehinderten Witwe von Hermann Axen, einem Überlebender des Holocaust, geschehen, der Mitglied des SED-Politbüros war, wofür seine Witwe nun büßen soll.)

GLASNOST Informations- und Dokumentationssystem Berlin von Manfred Behrend

Bürgerbewegungen in der DDR und danach -Aufstieg, Niedergang und Vermächtnis

...Den Ministerpräsidenten Stolpe versuchten Bärbel Bohley, Reinhard Schult, der ehemalige SED-Genosse und Stasi-IM Wolfgang Templin und die Landesbildungsministerin Marianne Birthler als angeblichen früheren Mitarbeiter der Staatssicherheit zu diskreditieren. Auf Material der Gauck-Behörde gestützt behaupteten sie, er habe den Bürgerrechtlern zu DDR-Zeiten geschadet und sei ein Mann des "Unrechtsstaates" in der Kirche, nicht ein Mann der Kirche im Staat gewesen.(42) Als der Ministerpräsident dies bestritt, nannte ihn der damalige Fraktionsvorsitzende von "Bündnis 90" im Brandenburger Landtag, Günter Nooke, einen Lügner und eskalierte so den Streit.(43) Folge war allerdings nicht Stolpes Sturz, sondern der Zerfall der Nooke-Fraktion und Ministerin Birthlers Rücktritt.

...Als der Coup zur Liquidierung der ganzen Partei gescheitert war, standen neue diffamierende "Überprüfungen" der Vergangenheit des Vorsitzenden ihrer Bundestagsgruppe, Gregor Gysi, im Vordergrund. Dieser Mann, der in den Augen der SED-Führung ein unsicherer Kantonist war, wenngleich ein hochgestellter, sollte nunmehr nachträglich als Zuträger, Helfershelfer und politischer Erbe dieser Führung diffamiert werden. Lengsfeld und Poppe von den Bündnisgrünen setzten einen parlamentarischen Untersuchungsausschuß durch, dem die Gauck-Behörde eine tendenziöse, monatelang vorbereitete und mehrfach umgeschriebene Expertise zulieferte.

Spotless Verlag ... Joachim Gauck (von der Bundesregierung bestellter oberster Stasi-Aktenverwalter) spielt den ihm angetragenen Part vorzüglich, in vorauseilendem Gehorsam der Bundesregierung gegenüber und ohne jeden Anflug von christlicher Nächstenliebe. Vielmehr scheint der Pfarrer in mehr als alttestamentarischen Rachegefühlen befangen zu sein. Ob das mit seiner eigenen Stasi-Akte zusammenhängt, die - ob gereinigt oder nicht - mehr Fragen offen läßt als sie beantwortet? Vorerst bleibt der Verdacht, daß eigene Schuldgefühle kompensiert werden sollen. ... [Und vieles mehr aus dem Spotless Verlag.]



 

Bundestagsadler  Deutscher Bundestag - Bundestag Heft 1/22.01.97
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Inneres: Nach "Arbeitsgruppe Gysi" gefragt

Auch nach ehemaligen MfS-Mitarbeiter in Gauck-Behörde erkundigt

Nach der Existenz einer Arbeitsgruppe "bezüglich der Person Gregor Gysis" beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR erkundigt sich die PDS. Die Gruppe möchte in einer Kleinen Anfrage (13/6599) wissen, auf wessen Initiative diese Arbeitsgruppe, falls es eine solche gibt, gebildet wurde und welchen Auftrag sie hat.

Die Regierung soll sich ferner dazu äußern, wie viele Personen in dieser "Arbeitsgruppe Gysi" beschäftigt waren oder sind. Von Interesse ist für die PDS auch, wie viele ehemalige hauptamtliche bzw. "inoffizielle" Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) heute in der Behörde des Bundesbeauftragten beschäftigt sind. Die Regierung soll diese Informationen nach Funktionen und Dienstgraden beim Ausscheiden aus dem MfS sowie nach heute in der sogenannten Gauck-Behörde bekleideten Ämtern aufschlüsseln.

Herausgegeben vom Pressezentrum des Deutschen Bundestages.
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PDS im Bundestag:

PDS im Bundestag: Offener Brief von DDR-Bürgerrechtlern: Gauck spricht nicht für die Demokratiebewegung des Herbstes ´89  (09.11.1999) Als DDR-Oppositionelle und Mitbegründerin des Unabhängigen Frauenverbandes (UFV) und anlässlich der Sondersitzung des Deutschen Bundestages zum 10. Jahrestag der Maueröffnung erklärt die Abgeordnete Christina Schenk:

PDS im Bundestag: Connection Gauck - »Spiegel« brüskiert Parlament Datum : 07.07.1999 Thema : Gauck-Behörde / Medien Zur "Spiegel"-Meldung über ein 200-Seiten-Dossier zu MdB Heinrich Fink erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der PDS-Fraktion, Roland Claus:

PDS im Bundestag: Neue Dokumente nicht von Bedeutung Datum : 05.05.1998 Thema : Gysi / Gauck Die "Berliner Zeitung" hat heute erneut ihren Bericht vom 30.4.98 bekräftigt, demzufolge es neue Dokumente über eine »Stasi-Zusammenarbeit Gregor Gysis" geben würde. Bereits in der vergangenen Woche wurde jedoch bekannt, daß diese Dokumente vom Immunitätsausschuß nicht für das Überprüfungsverfahren gegen Gregor Gysi beigezogen werden, weil diese nach Auskunft der Gauck-Behörde keine Gregor Gysi belastenden Anhaltspunkte enthalten würden...

PDS im Bundestag: Immunitätsausschuß als politisches Kampfinstrument Datum : 30.09.1997 Thema : Gauck / Stasi Zu einer dpa-Meldung, daß dem Immunitätsausschuß ein »neues Gutachten« der Gauck-Behörde gegen Gregor Gysi vorliegen würde, erklären Ulla Jelpke und Winfried Wolf, Mitglieder des Immunitätsausschusses:

PDS im Bundestag: Kein neues Gutachten - kein IM  Datum : 30.09.1997 Thema : Gauck / Stasi Zu Berichten in mehreren Zeitungen, daß der Immunitätsausschuß voraussichtlich Ende November eine »Stasi-Mitarbeit Gysis« festellen werde, erklärt der Pressesprecher der PDS Bundestagsgruppe, Jürgen Reents:

PDS im Bundestag: Kein neues Gutachten der Gauck-Behörde zu Gregor Gysi  Datum : 14.06.1997 Thema : Gauck - Gysi Die Berliner Zeitung titelte am Samstag auf Seite 1, daß die Gauck-Behörde dem Immunitätsausschuß des Deutschen Bundestages am Donnerstag, dem 12.6. ein neues, belastendes Gutachten zu Gregor Gysi übergeben habe.

Die Wirklichkeit ist, es gibt kein neues Gutachten...

PDS im Bundestag: Neue Dokumente der Gauck-Behörde bestätigen Aussagen von Gregor Gysi Datum : 13.06.1997 Thema : Gauck / Gysi Zur heutigen Meldung der »BILD«-Zeitung und zu entsprechenden Meldungen der Agentur ddp/adn, wonach neue Dokumente den Stasi-Verdacht gegen Gregor Gysi erhärten würden, erklärt die stellvertretende Pressesprecherin der Abgeordnetengruppe der PDS, Christine Hempel: 

Wie so häufig irrt »BILD« auch heute mit ihrem Bericht über neue Dokumente gegen Gregor Gysi, die den Stasi-Verdacht erhärten würden. Das Gegenteil ist richtig. Zunächst trägt die Information vom 11.6.1980, auf die sich die »BILD«-Zeitung bezieht, nicht die Quellenbezeichnung »IM-Notar«, sondern die Quellenbezeichnung »IM Gregor«.

PDS im Bundestag:Einladung zur Datum : 23.04.1997 Thema : Gauck ohne Ende Pressekonferenz mit Gregor Gysi 

PDS im Bundestag: Aus »800 Seiten gegen Gysi« werden 18 Seiten Datum : 21.03.1997 Thema : Gauck / MfS Der Vorsitzende der PDS-Bundestagsgruppe, Gregor Gysi, erklärt:

Mehrere Zeitungen titelten im Zusammenhang mit dem Ergänzenden Bericht der Gauck-Behörde zu mir mit der Überschrift »800 Seiten gegen Gysi«. Nach Durchsicht der als neu übergebenen 158 Dokumente mit 719 Seiten ergibt sich folgendes Bild:

PDS im Bundestag: Gauck-Behörde wiederholt falsche Behauptungen Datum : 19.03.1997 Thema : Gauck/MfS Zu Presseberichten über den »Ergänzenden Bericht« der GauckBehörde erklärt Gregor Gysi:

PDS im Bundestag: »FOCUS«-Meldung offensichtlicher Unsinn Datum : 17.03.1997 Thema : Gysi / Gauck  In seiner Meldung »800 Seiten gegen Gysi« behauptet der »FOCUS« in seiner aktuellen Ausgabe, daß eine neue Beweisführung gegen Gregor Gysi dadurch möglich wurde,..

PDS im Bundestag: Zwerenz wünscht öffentliches Gespräch mit Gauck und die Hamburger Wehrmachtsausstellung ins Bonner Parlament Datum : 18.11.1996 Thema : Gauck/WehrmachtAnläßlich des Buß- und Bettags erklärt der friedenspolitische Sprecher der PDS-Bundestagsgruppe, Gerhard Zwerenz

PDS im Bundestag: Neue Unterlagen der Gauck-Behörde entlasten Gregor Gysi  Datum : 11.11.1996 Thema : Stasi / Gysi Der Pressesprecher der PDS-Bundestagsgruppe, Jürgen Reents, teilt mit:

PDS im Bundestag: Für eine wirkliche Beförderung des Rechtsfriedens Datum : 08.11.1996 Thema : Stasiunterlagen Zur heutigen Debatte um eine Novellierung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes erklärt Uwe-Jens Heuer, rechtspolitischer Sprecher der PDS-Bundestagsgruppe

... Nicht zu übersehen ist, daß sozial und rechtlich ausgegrenzt wird, daß Auskünfte der Bundesbehörde á priori Schuld und Entlassung begründen und eine wirkliche Einzellfallprüfung in der Regel nicht stattfindet. ... Während schon die hebräische Bibel uns ans Herz legt, wir mögen unsere Herzen gegenüber Feinden nicht verhärten, polemisiert der Bundesbeauftragte und Theologe Joachim Gauck gegen das umgehende »Gnadenfieber«. Er attackiert die Ostpolitik der siebziger und achtziger Jahre und bringt deren »linksliberale« Repräsentanten in Verbindung mit den von ihm ausgemachten angeblichen 20 000 bis 30 000 einstigen IM's in der alten Bundesrepublik.

Ich meine, gerade auch der Deutsche Bundestag hat die Verantwortung, zu verhindern, daß sich der Bundesbeauftragte zum McCarthy der Bundesrepublik entwickelt.

PDS im Bundestag: Immunitätsausschuß lehnt öffentliche Anhörung von Gysi ab Datum : 07.10.1996 Thema : Gysi / Immunitätsausschuß

Der Immunitätsausschuß hat mehrheitlich eine öffentliche Anhörung von Gregor Gysi in dem gegen ihn gerichteten Überprüfungsverfahren wegen angeblicher IM-Tätigkeit abgelehnt. Dies teilte der Ausschußvorsitzende Dieter Wiefelspütz Gregor Gysi in einem Schreiben mit.

PDS im Bundestag: »... eine von mehreren denkbaren Meinungen...« Das Pressebüro der PDS-Bundestagsgruppe teilt mit: Datum : 12.03.1996 Thema : Gauck ./. Gysi   Gregor Gysi hatte im Juni 1995 beim Verwaltungsgericht in Berlin beantragt, der Gauck-Behörde bestimmte Aussagen aus der sogenannten gutachterlichen Stellungnahme gegenüber dem Immunitätsausschuß des Bundestages und in weiteren Zusammenhängen zu untersagen.

PDS im Bundestag: Gegen Aufhebung der Immunität von Gregor Gysi Datum : 01.02.1996 Thema : Immunität / Gysi Erklärung zur Abstimmung am 1.2.96 im Bundestag Dagmar Enkelmann, Parlamentarische Geschäftsführerin:

PDS im Bundestag: »... eine von mehreren denkbaren Meinungen...« Das Pressebüro der PDS-Bundestagsgruppe teilt mit: Datum : 12.03.1996 Thema : Gauck ./. Gysi

PDS im Bundestag: Landgericht bezweifelt Objektivität des Gauck-Gutachtens Datum : 11.10.1995 Thema : Medien / Gysi Der Pressesprecher der PDS im Bundestag, Jürgen Reents, teilt mit: Durch Pressemitteilung vom 15.9.95 wurde bereits darüber informiert, daß das Landgericht Berlin eine Klage der »Berliner Zeitung« gegen Gregor Gysi abgewiesen hat. Mit der Klage hatte die »Berliner Zeitung« auf der Grundlage des Gauck-Gutachtens über Gregor Gysi begehrt, diesen Gysi künftig einen »Stasi-Spitzel« nennen zu dürfen.

PDS im Bundestag: Berliner Zeitung gegen Gregor Gysi - Prozeß vertagt Datum : 23.08.1995 Thema : Gysi / Medien Die Pressesprecherin der PDS im Bundestag, Christine Hempel erklärt: 

Die Berliner Zeitung hatte sich nach einer entsprechenden Veröffentlichung schriftlich verpflichtet, nie wieder zu behaupten, daß Gregor Gysi ein »Stasi-Spitzel« gewesen sei. Mit großer Ankündigung im eigenen Blatt teilte sie Ende Juni 95 mit, daß sie Klage gegen Gregor Gysi vor dem Landgericht in Berlin erheben werde. Sie wollte festgestellt wissen, daß sie an die alte Erklärung nicht mehr gebunden sei und künftig das Recht habe, Gregor Gysi wieder einen »Stasi-Spitzel« zu nennen...

PDS im Bundestag:Gericht bescheinigt Gauck-Behörde: Keine Tatsachen, keine Wahrheiten Datum : 19.07.1995 Thema : Gauck / Gysi

PDS im Bundestag: Gauck-Behörde leistet politischen Offenbarungseid Datum : 12.07.1995 Thema : Gauck / GysiDie Frankfurter Rundschau berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über den Schriftsatz, den die Anwälte der GauckBehörde an das Verwaltungsgericht Berlin im Rechtsstreit Gregor Gysis gegen das Gauck-Gutachten eingereicht haben. Ergänzend zum FR-Bericht teilt der Pressesprecher der PDS im Bundestag, Jürgen Reents, dazu mit:

PDS im Bundestag:Gysi: Kein Einwand gegen öffentliches Überprüfungsverfahren Datum : 07.07.1995 Thema : Gauck / Gysi

PDS im Bundestag: Gysi ./. Gauck - Widerspruch gegen das neue Gutachten Datum : 23.06.1995 Thema : Gauck / Gysi Die Bundestagsgruppe und der Bundesvorstand der PDS haben eine gemeinsame Boschüre herausgegeben: Gysi ./. Gauck - Widerspruch gegen das neue Gutachten.

PDS im Bundestag: Erklärung zur »Berliner Zeitung« und zur »Wochenpost« Datum : 22.06.1995 Thema : Medien / StasiZur Klage der »Berliner Zeitung« und zur Strafanzeige eines Redakteurs der »Wochenpost« gegen seine Person erklärt der Vorsitzende der PDS im Bundestag, Dr. Gregor Gysi:

PDS im Bundestag: Ich stehe zu Gregor Gysi Datum : 22.06.1995 Thema : Gauck / Gysi Frau Bohley und eine Handvoll gutbedienter DDR-Spätdissidenten richten den Frust ihrer selbstverschuldeten Niederlagen gegen Gregor Gysi, dem die Rufmordkollektive Mandantenverrat vorwerfen.

Beweise, die fehlen, werden im Dutzend behauptet. Obwohl Gysis Mandanten durchweg gut wegkamen. Rudolf Bahro sagt das und wird ignoriert. Daß Frau Bohleys luxuriöses Exil in Großbritannien mit der Bitte an ihren Anwalt Gysi endete, er möge sie vom Prager Flughafen abholen und in die DDR zurückbegleiten, was die Stasi verhindern wollte - es ist vergessen... ...Gerhard Zwerenz

PDS im Bundestag: Erneut Manipulation der Gauck-Behörde nachgewiesen Datum : 21.06.1995 Thema : Gauck / StasiDie stellvertretende Vorsitzende der PDS im Bundestag, Prof. Dr. Christa Luft, erklärt: 

Auf meinen Antrag hin habe ich diese Woche Einsicht in meine Akte bei der Gauck-Behörde nehmen können. Meine Vermutung, die ich unmittelbar nach Überreichung der Unterlagen Ende Mai an die Bundestagspräsidentin geäußert habe, hat sich bestätigt. Die Gauck-Behörde hat mir vor der Bundestagswahl wahrheitswidrig Auskunft erteilt und eine Bekanntgabe ihrer Informationen zurückgehalten:...

PDS im Bundestag: Gysi will öffentliche Anhörung vor Immunitätsausschuß Datum : 21.06.1995 Thema : Gauck / StasiGregor Gysi hat heute auf das späte Angebot des Immunitätsausschusses, ihm auf der Sitzung am 29.6.95 rechtliches Gehör zu gewähren, mit einem Schreiben an den Ausschußvorsitzenden Dieter Wiefelspütz geantwortet. Der Brief hat folgenden Wortlaut:

PDS im Bundestag:  Ex-Mandant Guntolf Herzberg: »Gregor Gysi war kein IM« Datum : 14.06.1995 Thema : Gauck / GysiGuntolf Herzberg, ein früherer Mandant von Gregor Gysi, hat mitgeteilt, daß er weiterhin zu seiner Erklärung steht, die er bereits im November 1992 in einem Brief an Gregor Gysi formuliert hat. Dieser Brief von Guntolf Herzberg hat folgenden Wortlaut:

PDS im Bundestag: Strafanzeigen gegen Gauck-Behörde Datum : 13.06.1995 Thema : Gauck / Gysi Die Schwester und der älteste Sohn von Gregor Gysi haben gestern Strafanzeige und Strafantrag gegen Joachim Gauck, Dr. Hansjörg Geiger und weitere Mitarbeiter der Gauck-Behörde gestellt. Gegenstand der Strafanzeige ist, daß operative Erkenntnisse des MfS über ihre Person den Anlagen des Gutachtens gegen Gregor Gysi beigefügt sind. Diese Informationen stehen in keinerlei Zusammenhang mit dem Untersuchungsauftrag der Gauck-Behörde.

PDS im Bundestag: Christa Luft beantragt erneut Akteneinsicht bei der Gauck-Behörde Datum : 13.06.1995 Thema : Gauck / Stasi Die PDS-Abgeordnete Christa Luft hat bei der Gauck-Behörde erneut unverzügliche Akteneinsicht beantragt. In ihrem heutigen Schreiben weist sie darauf hin, daß die Gauck-Behörde ihr am 8. Juni auf ihren Antrag hin Unterlagen mit der Bemerkung zugesandt habe, daß diese auch an die Medien herausgegeben worden seien. Aber, so Christa Luft weiter:

»In der Report-Sendung am 12.6. wurden mir n i c h t übergebene Materialien vorgestellt und in der Öffentlcihkeit der Eindruck erweckt, ich hätte z.B. in Moskau Personen kompromittierende Berichte verfaßt...

PDS im Bundestag: Niemand wird es gelingen, mich zum IM zu machen Datum : 06.06.1995 Thema : Gauck / Gysi Zu Forderungen nach Mandatsrückgabe erklärt der Vorsitzende der Abgeordnetengruppe der PDS, Dr. Gregor Gysi ...Das MfS hat es nicht geschafft, mich zum IM zu machen, der Gauck-Behörde und dem Bundestag wird es nachträglich auch nicht gelingen.

PDS im Bundestag: Gysi geht gegen Gauck-Behörde vor Verwaltungsgericht Datum : 05.06.1995 Thema : Gauck / Gysi Gregor Gysi hat seinen angekündigten Antrag auf einstweilige Anordnung gegen die Gauck-Behörde beim Verwaltungsgericht Berlin eingereicht...

PDS im Bundestag: Lederer und Müller ersuchen Bundestagspräsidentin um Gespräch Datum : 04.06.1995 Thema : Gauck / Gysi

PDS im Bundestag: CDU-, FDP- und SPD-Politiker verdrehen die Beweislast Datum : 03.06.1995 Thema : Gauck / Gysi Mit ihren Forderungen zur Mandatsniederlegung an Gregor Gysi haben Politiker von CDU/CSU, SPD und FDP nun die Staffette im Amoklauf übernommen, der mit dem Gauck-Gutachten gestartet wurde. Daß die von der Gauck-Behörde überreichten Unterlagen »den Schluß nahelegen«, Gregor Gysi habe »mandantenbezogene Informationen an das MfS« weitergegeben (CDU-Generalsekretär Hintze), daß die »Vorwürfe an Glaubwürdigkeit zunehmen« würden (FDP-Fraktionschef Solms), und daß Gysi sein Bundestagsmandat niederlegen müsse, falls er die »Vorwürfe nicht widerlegen« könne (SPD-Fraktionsvize Thierse) was heißt das denn alles anderes, als von Gregor Gysi einen Unschuldsnachweis zu verlangen und damit die Beweislast und die Rechtsstaatlichkeit zu verdrehen?

PDS im Bundestag: Erklärung von Prof. Dr. Christa Luft Datum : 31.05.1995 Thema : Stasi / Gauck Prof. Dr. Christa Luft, stellvertretende Vorsitzende der PDS im Bundestag, erklärt zu einer Auskunft der Gauck-Behörde gegenüber der Bundestagspräsidentin:
PDS im Bundestag: Erklärung der PDS-Bundestagsgruppe Datum : 30.05.1995 Thema : Gauck ./. Gysi zu den neuen alten Angriffen gegen Gregor Gysi

Seit Jahren erleben wir das ständige Auf und Ab einer Diffamierungskampagne gegen Gregor Gysi. Die Vorwürfe sind immer dieselben - die angebotenen »Belege« dafür im wesentlichen auch...

PDS im Bundestag: Erklärung der PDS-Bundestagsgruppe Datum : 30.05.1995 Thema : Gauck ./. Gysi zu den neuen alten Angriffen gegen Gregor GysiSeit Jahren erleben wir das ständige Auf und Ab einer Diffamierungskampagne gegen Gregor Gysi. Die Vorwürfe sind immer dieselben - die angebotenen »Belege« dafür im wesentlichen auch...

PDS im Bundestag: Einladung zur Pressekonferenz Datum : 30.05.1995 Thema : Stasi / Gauck  mit GREGOR GYSI und CHRISTA LUFT

PDS im Bundestag: Amtlicher Rufmord Datum : 27.05.1995 Thema : Gauck ./. Gysi



 

junge Welt Inland

10.06.2000
Gauck gauckt das Internet
Wie der Behördenchef versucht, mit den Ärgernissen des IT-Zeitalters fertigzuwerden

Wer kennt ihn nicht, den Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Der ehemalige Pfarrer Joachim Gauck und die von ihm geleitete vieltausendköpfige Behörde sind der Garant, daß der kalte Krieg bis zum Aussterben der letzten Ureinwohner der DDR gnadenlos fortgesetzt wird. Soviel heiliger Eifer bringt natürlich massenhaft Kritiker und Gegner auf den Plan. So hat der in Berlin lebende Deutsch-Kanadier Alant Jost eine einfache Methode gefunden, die BStU - so die amtliche Abkürzung der Behörde - kräftig zu zwicken: Er ließ für sich im Internet die Domain »Gauck.de« registrieren und stellte dort kritische Artikel und Presseberichte hinein. Dazu benutzt er auch ein Bild der Web-Eingangsseite der Behörde, um deren Bildauswahl und Diktion bloßzustellen, wie er gegenüber jW erklärte...

 


 

junge Welt

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junge Welt vom 10.06.2000: Gauck gauckt das Internet
junge Welt Inland 10.06.2000 Gauck gauckt das Internet Wie der Behördenchef versucht, mit den Ärgernissen des IT-Zeitalters fertigzuwerden Wer kennt ihn nicht, den Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen ...
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junge Welt vom 10.06.2000: Aktenlese
... Anhang 236 Seiten stark und enthält neben einigen Dokumenten aus den 30er und 40er Jahren eine Zusammenstellung von Gauck-Akten, die zum Teil den Charme von Büroregistraturen haben. Wilfriede Otto formuliert ihre Sätze nicht selten in dem in ...
http://www.jungewelt.de/2000/06-10/022.shtml - geändert: 09.06.2000 - Größe: 7 kb
 

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junge Welt vom 26.05.2000: Recht und Sicherheit
... eines einzigen Monats zum Thema MfS zeigt das: Für westdeutsche Spitzenpolitiker gelten beim Heranziehen von Gauck-Akten Sonderbedingungen; ein westdeutscher Mitarbeiter des MfS wird fast 20 Jahre nach der ihm zur Last gelegten Tat verhaftet ...
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junge Welt vom 22.05.2000: Warum gehen Sie zum Verfassungsgericht?
... aus dem Raum geführt, worauf wir Ausschußmitglieder der PDS-Fraktion ebenfalls die Sitzung verließen. F: Die Gauck-Auskünfte zu den Mitarbeitern sind aber noch gar nicht eingegangen, wie kommt es dann zu diesen Vorwürfen? Die Überprüfung der ...
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junge Welt vom 20.05.2000: Märchenstunde
... nie viel gesprochen werden. Symbol der Vereinigungspolitik bleibt die üppig dotierte Inquisitionsbehörde des Pastor Gauck, die einzige Institution im Osten, in der Kanzler Schröder einen öffentlichen Auftritt absolvierte. Natürlich hat sich ...
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junge Welt vom 02.05.2000: Nicht viel Phantasie nötig
... Gelegenheit aber wieder hervorgeholt werden können. In dieser Hinsicht erinnert der Umgang mit den Akten an die Gauck-Behörde. Natürlich haben auch »führende« Männer des deutschen Sports ihre maßlose Empörung über das Schnellverfahren gegen ...
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junge Welt vom 27.04.2000: Neues aus der MfS-Abhörabteilung
junge Welt Feuilleton 27.04.2000 Neues aus der MfS-Abhörabteilung Aktenhüter Gauck als gesetzloser Charakterlump Das Schatzkästlein der rheinischen Gauck-Freunde lieferte am Mittwoch neue Pretiosen für den bundesdeutschen Medienchic. Ein Innenministeriumssprecher ...
http://www.jungewelt.de/2000/04-27/019.shtml - geändert: 26.04.2000 - Größe: 5 kb
 

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junge Welt vom 05.04.2000: Wann können Sie MfS-Infos gegen Kohl verwenden?
... ist für mich eine Gleichbehandlung von geheimdienstlichen Erkenntnissen nicht gegeben. F: Nichtsdestotrotz hat die Gauck-Behörde, hat Joachim Gauck persönlich erklärt, daß er diese Unterlagen zur Verfügung stellen möchte ... ... daß er bereit ...
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junge Welt vom 05.04.2000: Die Büchse der Pandora
junge Welt Inland 05.04.2000 Die Büchse der Pandora Umgang mit MfS-Akten verstört Politszene. Gauck sieht Veröffentlichung gelassen Wurde sie geöffnet, gab's Probleme: Die sagenhafte Büchse der Pandora ist wieder einmal neu erfunden worden ...
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junge Welt vom 03.04.2000: Geburtstag in der Klemme
... Rache sind die Kohl-Abhörprotokolle des Ministeriums für Staatssicherheit, die offenbar sicher und zugänglich in der Gauck-Behörde lagern. Dazu kommt eine dicke Handakte, in der die Kundschafter für den Frieden offenbar einiges zum System Kohl ...
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junge Welt Suche nach: Gauck Suchergebnis: 143 Dokumente gefunden nach Trefferwert (Häufigkeit/Position) von März 1997 - heute

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Das Gauck-Lesebuch

Amazon.de, auf einen Blick: Das Gauck- Lesebuch. Eine Behörde abseits der Verfassung? Eine bundesdeutsche Behörde "abseits der Verfassung"? -- schwer vorstellbar, aber dennoch möglich. Warum, das schildert das Gauck-Lesebuch. Es analysiert die Motive des Theologen Joachim Gauck, seinen Umgang mit den ihm anvertrauten Akten, und es fragt nach der Interpretationsmacht einer Behörde, deren rechtsstaatliche Kontrolle vom Gesetzgeber nicht vorgesehen ist.

In 21 Beiträgen decken die Autoren auf, wie die Gauckbehörde ihre unkontrollierten Spielräume nutzt, um in enger Kooperation mit Wissenschaftlern und Medien politisch mißliebige Personen als Stasi-Spitzel zu diskreditieren. Prominente Opfer dieser Medienconnection sind u.a. Bernd Engelmann, Günter Wallraff und Stefan Hermlin.

Dabei steht für die Autoren außer Frage, daß die Stasi-Verbrechen aufgeklärt und das erlittene Unrecht gesühnt werden muß. Sie wenden sich in diesem Zusammenhang aber entschieden gegen die "herrschende Westmoral, nach der eine Person in herausgehobener Stellung keinesfalls Kontakte mit der Staatssicherheit gehabt haben darf, unabhängig davon, ob sie dadurch anderen Menschen geholfen oder geschadet hat", und sie plädieren für einen differenzierten und sensiblen Umgang mit den Stasi-Akten, bei dem die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen unbedingte gewahrt bleiben müssen.

Die Arbeitsweise der milliardenteuren Gauck-Behörde wird kritisch durchleuchtet. Die Autoren decken auf, wie Stasi-Akten immer wieder für undurchsichtige politische Machenschaften genutzt werden konnten.
 
 


 

Petition

Wenn schon diese Superbehörde des STASI-Unterlagen-Gesetzes nicht sofort abgeschafft werden kann, so sollte sie doch wenigstens ihre Geschäfte zurückhaltender als bisher und unter verstärkter parlamentarischer Kontrolle führen. Sie sollte sich vor allem nicht zu Meinungsäusserungen und Beurteilungen hinreissen lassen. Sie sollte daher ihre aggressive, auf den fortwährenden Beweis der Notwendigkeit des STASI-Unterlagen-Gesetzes gerichtete Öffentlichkeitsarbeit reduzieren und immer eingedenk der Tatsache agieren, dass im Lichte der Zwangsläufigkeiten eines repressiven Staates auch die Sünder Opfer sind. So gesehen sollte Herr Pfarrer Gauck seinen Eifer zurücknehmen. Das ist allerdings kein Plädoyer für Verbrecher.

Unser Volk braucht inneren Frieden, um die Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können. Verständnis für den Sünder in den Netzen eines verdorbenen, kranken Staates brächte uns dem inneren Frieden näher. Und wie können wir Versöhnung mit dem jüdischen Volk heischen, wenn wir nicht selbst die Hand manchen unserer so tragisch verstrickten Landsleuten entgegen halten wollen.
 
 intrigue.html Frieden Bergpredigt STASI-Akten.html

Jugend und Radikale - Woher und Wohin.html      bigsleep.gifmontneu.gif

 


Die "Methode Gauck" - Zur Diskussion um Wolfgang Abendroth Gespräch mit der Zeitschrift "Sozialismus"


Aus bürgerlicher Presse

 

  Berliner Morgenpost

Wissenschaftler bringt Gauck-Behörde in die Bredouille
Mittwoch, 24. November 1999
Direktor Peter Busse kündigt an, das «innerbetriebliche Instrumentarium» künftig besser zu überprüfen

Von Christoph Irion
 
Links kündigt Vertrag mit der Gauck-Behörde
Samstag, 16. Oktober 1999
 
Dänemark auf der Suche nach früheren Stasi-Spionen
Donnerstag, 26. August 1999
Justizminister bittet Gauck-Behörde um Hilfe
Von Lars-Broder Keil
 
Gauck kritisiert fehlendes Schuldbewußtsein bei Bischöfen
Donnerstag, 15. Juli 1999

Die Schweiz bildet eine «Gauck-Behörde»
Dienstag, 30. März 1999
Von Lars-Broder Keil
 
Thierse und Gauck lehnen Amnestie für DDR-Obere ab
Mittwoch, 23. Dezember 1998

Gauck-Behörde: Kein Hinweis auf Stasi-Spion in Papst-Nähe
09. 5 1998

15 hauptamtliche Stasi-Leute bei Gauck
31.1 1997


Die JF - Jetzt am Kiosk oder Testabo bestellen [Why have a JUNGE FREIHEIT link on my website? Well, there's a line in the movie the Godfather, it goes: You should be very close to your friends, but even closer to your enemies.]

Bericht der Gauck-Behörde: Die Staatsicherheit der DDR hatte 30.000 Helfer in der Bundesrepublik
Mielkes langer Arm im Westen
Gerhard Quast / Peter Krause


Zehntausende drängelten ins Stasi-Archiv Gauck-Bänder


DJN Deutscher Juristischer Nachrichtendienst

OVG Berlin: Gauck-Behörde ist gegenüber dem Landtagspräsidium zur Auskunft über Mitarbeiter von Landtagsabgeordneten verpflichtet

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Exkurs: Zur Hi Tech "Stasi" des Westens

 

Enthüllt: Die größten Abhörzentren
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Silkworth: Die größte Spionage-Basis der Welt

Die größste elektronische Spionage-Basis der Welt ist die NSA Field Station F83 in Menwith Hill, Yorkshire. Intern wird sie Silkworth genannt. F83 ist eines von vier Zentren für die Verarbeitung von Daten der Sigint-Satelliten, die die Kommunikation im All anzapfen. Die zweitwichtigste Funktion, die mit Moonpenny bezeichnet wird, ist, Daten von Satelliten anderer Staaten zu gewinnen, egal, ob diese militärisch oder zivil genutzt werden. NSA Fild Station F81 im bayerischen Bad Aibling operiert als Garlick System. Dabei wird ebenfalls die Kommunikation via Satellit abgehört. Andere Basen sind in Denver, im US-Bundesstaat Colorado und in Pine Gap, nahe bei Alice Springs in Australien...

Inside Echelon

ENFOPOL verfassungswidrig

Peinlicher Fehler deckt die Unterwanderung von Windows durch die NSA auf

Duncan Campbell   09.09.1999

the Echelon Map


Nicht nur die DDR Agenten verurteilen.

  BStU warum nur gegen die eine Seite vermitteln? Hier nur ein jüngstes Beispiel:

Deckname Camus
Wie die Münchener »gruppe 2« die Linke in Italien, der Schweiz, Frankreich und Deutschland seit 20 Jahren ausschnüffelte

Aus: http://www.geocities.com/~aufbau/Gruppe2/Gruppe2.htm



Dokumentation zur Enttarnung des nachrichtendienstlichen westeuropäischen Staatsschutzprojektes GRUPPE 2
aus München



Manfred Schlickenrieder
Agentenname: Camus
Wohnung:
Claude Lorrainestr. 35A
81543 München
Tel: 089 651 93 59
Handy: 0171 246 16 74
Büro:

Fasanenstr. 142
82008 Unterhaching

Tel: 089 611 62 16
Fax: 089 611 62 47

Autos:
VW Sharon grün
BMW Z3 schwarz
beide mit Münchner Kennzeichen

Wir werden die nachfolgende Dokumentation laufend ergänzen und weitere Kommentare (z.B. zur Methode) hinzufügen. Bitte schreibt an rev_aufbau@gmx.ch, und informiert uns über eure Erfahrungen und Einschätzungen.
Um es den Staatsschützern nicht allzu leicht zu machen, stellen wir einen PGP- Schlüssel bereit, mit welchem e-Mails an uns verschlüsselt werden können.


Verbreitet das Foto!
Macht Links zu dieser Seite!
Kein Fussbreit den Agenten und Spitzeln!

Zur Dokumentation

 


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English Part

[ German Part ]

The above graphic (Das Jahr 1989) is [was] on the first page of the Gauck officials homepage website, the BStU. The federal commissioned agency in charge of researching the files of the state security apparatus of the former GDR - commonly called the Gauck-Officials, since it is led by Joachim Gauck, an ardent anti-communist Christian. Mr. Gauck claims that already as a 9 year old boy he realized that socialism was an unjust system. The graphic says it all. One is reminded of scenes from Schindler's List, or any of the pictures that bring home the horrors of the Holocaust. The cold faced guards at night on one side are presented facing the innocent threatened masses on the other side. While this was the rule in Nazi Germany, aside from the border regime, it was not the rule in former East Germany. It is, however, indicative of most Germans to overstate the inhumanities of the East German regime in order to play down or "relativize" the horrors of the Holocaust. The overstating of the inhumanities of the East German regime serves not only the desire to play down, but even to "justify" Nazism (Nazism serving as a counterweight to "Jewish Bolshevism") as this recent article in the New York Times illustrates:

"Relativizing" the Holocaust

 

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June 21, 2000

Hitler Apologist Wins German Honor, and a Storm Breaks Out

By ROGER COHEN
 


The Associated Press

The historian Ernst Nolte on June 4, making his acceptance speech.

BERLIN, June 20 -- The award of one of Germany's most prestigious literary prizes to a historian who has sought to justify the Holocaust has ignited a fierce dispute here at a time of conservative and reactionary intellectual stirrings in Europe.

The historian, Ernst Nolte, has argued that Hitler's anti-Semitism had a "rational core" and that Nazism was in essence a riposte to Bolshevism. He received the Konrad Adenauer Prize for literature this month, causing an uproar that has filled newspapers with invective and divided one of the country's leading historical institutes.

The prize, whose past recipients include former Chancellor Helmut Kohl, is given for works that "contribute to a better future" by the Munich-based Deutschland Foundation. The organization is conservative and close to the right wing of the Christian Democratic Party but had not been considered reactionary or revisionist.

Accepting the prize, Mr. Nolte said, "We should leave behind the view that the opposite of National Socialist goals is always good and right." He added that because Nazism was the "strongest of all counter forces" to Bolshevism, a movement with wide Jewish support, Hitler may have had "rational" reasons for attacking the Jews.

The timing of the prize was particularly delicate because this is a period of some intellectual ferment in Europe. The success of the Austrian rightist Jörg Haider in steering his Freedom Party into government has emboldened the right.

In Germany and France, a conservative reaction is evident against what the French call "the angelic left," which is accused of imposing a stifling political correctness on debate and of backing a multicultural tide that will sweep away the European nation state.

In this context, Mr. Nolte has emerged as an iconoclast with apparently growing conservative appeal. A few days after receiving the prize, he was widely applauded at a conference in Paris where he again explored his thesis about Hitler and the Jews.

"The award of the prize to Nolte was a clear political statement intended to promote the view that there is no particular stigma to Nazism in the light of what some Germans now call the 'Red Holocaust' in the Soviet Union," said Charles Maier, a Harvard historian. "It's exculpatory in the German context. It's also really scandalous."

The unease and anger in Germany over the prize has been accentuated by the fact that another prominent historian, Horst Möller, the director of the disinguished Institute for Contemporary History, chose to make the speech honoring Mr. Nolte.

The institute was established after the war in Munich with a clear educational mission directed largely toward researching Nazism.

In his speech, Mr. Möller said he did not agree with all of Mr. Nolte's views, but went on to praise a "life's work of high rank" and to make a vigorous attack on the "hate-filled and defamatory" attempts to stop open debate in Germany.

The reaction was overwhelming. Newspapers have been filled with letters from other historians at the institute calling on Mr. Möller to resign. In an open letter to Die Zeit, Heinrich A. Winkler, a professor of history at Berlin's Humboldt University, said, "Mr. Möller allowed himself to become party to an intellectual political offensive aimed at integrating rightist and revisionist positions in the conservative mainstream."

Mr. Möller's secretary said he was traveling and not available for comment.

 

With Haiderism thriving in neighboring Austria, the ground has become fertile in Germany for a nationalist and right-wing intellectual awakening. It is fed by weariness, even anger, at what is seen as Germany's eternal victimization for the Holocaust, and irritation at the multicultural message from a Red-Green government.

Mr. Nolte took up these themes in his speech. He attacked those who argue for "an unstoppable transition toward world civilization." He bitterly denounced the "collective accusation" continuously leveled at Germany since 1945.

The historian, the author of books including "Three Faces of Fascism" and "The European Civil War," has been well known for his argument about Hitler and Stalin since the 1980's.

But never before has a center-right institution like the Deutschland Foundation moved to embrace him in such a formal way, intimating that at least the right of the Christian Democratic Party may be ready to countenance the view that the crimes of the Nazis were not unique and have been unfairly singled out.

Mr. Haider has made a lot of headway in Austria precisely by questioning the "intellectual tyranny" of the left.

 

Copyright 2000 The New York Times Company

 

 

No amount of degrading humiliation is spared in a constant act of comparing the former East Germany with Hitler's Third Reich! Particularly repugnant have been the comparisons that were made comparing the Jewish leader of the PDS (the reformed totally democratic former ruling East German Party), Gregor Gysi, with Nazi criminals such as Joseph Göbbels, Hitler's propaganda minister, and Hans Globke, the official commentator to the Nuremberg race laws (in the case of Joseph Göbbels by none other than the then practicing Finance Minister Theo Waigel). 

These "Gauck" investigations which form the basis of many of the government's prosecutions against former East German citizens are on balance an act of hateful vengeance. Selectively, (often with little or no concrete incriminating evidence) people have been picked out and accused of involvement with the former state security apparatus of the former East German state. The mere insinuation of ever having had anything to do, whatsoever, with the former secret services of East Germany is enough to ruin a person's personal and professional life - all transgressions done, however, by the secret services from the western side are of course kept under lock and key. 

In order to crack down and then prosecute former East Germans international law was broken (jurisdiction of one country cannot apply over another), the principals against the application of retroactive law were violated, the statute of limitations was ignored, and the principles of the Unification Treaty between East and West Germany are thoroughly disregarded, all of it illegal and unconstitutional, but simply sanctioned as proper, after the fact, by Germany's highest constitutional court. However, when the issue is paying former Nazis war criminals generous pensions (while former East Germans have their pensions illegally shortened or eliminated), the German government claims that "regrettably" nothing can be done due to constitutional restraints. Clearly a double standard is being applied. It should be noted that more people have committed suicide after being humiliated, disgraced and denied job opportunities, due to the defaming tactics from the "Gauck Officials", than were ever killed trying to leave East Germany along the Berlin Wall. 

None of the judges that end up judging former East-Germans came from former East Germany. Overall, one system is enacting revenge against the other. 

I hope you will find the information that I have put together here on the "Gauck officials" useful. Although, most of it is written in German some of it is in English, and I am particularly grateful for material to be sent to me written in English. Please send information to alantjost@yahoo.com Phone: 0171-6249452  See personal commentary below

For more on Germany's Victors' Justice (Siegerjustiz) see my website at: http://Siegerjustiz.de

Alant Jost
Berlin,
July 11, 2000

Since I am going to be prosecuted in court for using the domain name http://Gauck.de to argue the fact that the Gauck-Officials (the federally commissioned agency in charge of researching the files of the state security apparatus of the former GDR) are on balance non-objective, and are part of an overall process of exerting Victors' Justice (Siegerjustiz in German) please look at a similar case involving free speech brought up by George W. Bush at: http://gwbush.com

Dear Dr. Jost, I am sure you have heard this many times already, but you should definitely look at the gwbush.com site case for parallels to your own.  In their case, George W. complained and threated to sue Zack Exley and the others for copyright infringement and defamation- because "there ought to be limits to freedom"- but lost when the FEC dismissed the case.  Zack Exley is now suing the campaign (you probably haven't thought of suing Gauck, but there probably will be a comparable precedent...). You can contact them at info@gwbush.com and read all the press at www.gwbush.com

Good luck with all!...  Sincerely, Alissa Shethar [I got this letter after contacting someone from the ACLU - the American Civil Liberties Union] 

 

Or maybe Mr. Gauck and the court in Berlin might what to check out http://Clinton.org 

 

http://www.clinton.org/usdollar.jpg

 

Or what about http://whitehouse.com

or http://www.foreignaffairs.com

So, check out http://Gauck.org.

Apparently, even though the USA under President Clinton illegally attacked Yugoslavia, unlike Mr. Gauck and the court in Berlin, the USA and President Clinton still respects an individual's right to free speech.

 

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Timothy Garton Ash: "Die Akte Romeo" It often takes a foreigner to view German history more objectively. I haven't read this book, but from what I've heard and read this book is worth reading. It is from a British "insider" who has lived and worked in former East Germany. I'm sure it must to be in English too, so when I find it I'll post it on this page. 

 

Aside: The Hi Tech "Stasi" of the West 

 

ECHELON WATCH

This section of Cyber-Rights & Cyber-Liberties (UK) deals with issues in relation to the interception of communications at a global stage. It will
provide useful information and links in relation to international, governmental and non governmental, public and secret (private) developments in
relation to the interception of all sorts of communications (including but not specifically to Internet communications) with a particular focus on
ECHELON and ENFOPOL issues.
http://www.cyber-rights.org/interception/echelon/ Essential viewing - the Echelon Map

Echelon:Biggest Threat to Privacy? (long)

 

Commentary:  Quite often, one finds in Germany articles, commentaries in newspapers, and programs on television on how terrible the exaggerated/extremist anti-communism of the United States is - "den übertriebenen Antikommunismus der Amerikanern". Such criticism which reflects on the United State's policy towards Cuba, the killing fields during the Vietnam war, the US supported death squads in Central America, or on the anti-communist hysteria of the McCarthy era generally, or specifically on the electrocution of the Rosenbergs in June of 1953, or for example, on the anti-communist death squads trained at the School of the Americas at Fort Bragg, North Carolina - is well placed. Only, Germany's own repression of its own Marxists is rarely criticized by its main stream media or political leaders. Or for that matter, former West-Germany's own support of the killing fields in Vietnam. It is this hypocrisy that makes my stomach turn! When generous benefits are paid to former Nazi criminals (billions of marks), and compensation to victims of forced labor is slow in coming or not at all, while at the same time no stone is left unturned in order to illegally prosecute former citizens of East Germany who have their pensions illegally shortened or eliminated, one is tempted to think that these Germans with their "Gauck Officials" and prosecutions of former East Germans are basically trying to play the role of the good innocent Germans simply thirsting for justice. Again, it is this hypocrisy that makes me sick!  For information on Germany's Victors' Justice (some in English as well as in German) see my website at: http://Siegerjustiz.de

 

This website http://Gauck.de is owned and maintained by Alant Jost. Articles or links (particularly on the destructive nature of the "Gauck Officials" activities) are warmly welcomed. Please mail them to: alantjost@yahoo.com

This site was also under: http://gauck.com, http://gauck.net and http://gauck.org, but these are temporarily off line. Check out Part 2 and Part 3 of this site to be informed of more on my legal troubles. I am facing from using the domain name "gauck" to press my political argument possible imprisonment and high fines. A precedence in this case could have grave consequences for all others who wish to criticize a governmental policy through the use of an internet domain name. Because this case against me deals not only with the German domain "Gauck.de", but also with the use of the international domains of ".com" ".org" and ".net" its ruling against me is potentially damaging to all political activists worldwide.

For more on Germany's thirst for revenge see: Siegerjustiz.de

 

HTTP://WWW.SIEGERJUSTIZ.DE

Note: I am not trying to justify the repression that took place in the GDR, but it is a.) exaggerated by the West, and by many of the former dissidents of the East and b.) the West's own repression done in the name of anti-communism is rarely, if ever, subject to political or judicial review.

Part 1 Opening page of Gauck.de: critique of the BStU, and on my legal troubles with the Berlin courts because of the Domain "Gauck". 

Part 2 More on  legal troubles with Mr. Gauck and the Berlin courts... 

Part 3  ... still more on my legal troubles with Mr. Gauck and the Berlin courts. 

Part 4 "Genau so schlimm wie die Nazis...?" Nicht mit mir!!! Some pictures of what East Germany was not! 

A letter I sent around the world

This site belonges to Alant Jost alantjost@yahoo.com. Some of my other sites are Alant.org, siegerjustiz.de, uck.de, otto-suhr-institut.de, mengele.de and ewige-wiederkehr.de. I am also the webmaste  r at nato-tribunal.de.